Alles andere als tot: Das neue Print
„Print is dead!“, proklamierten die Trendforscher dieser Welt, die Digitalisierung fest im Blick. Diese Prognose hat sich allerdings als falsch erwiesen. Print ist nicht tot, ganz im Gegenteil — es war noch nie so lebendig!
Nicht alles, was Print-Content ermöglicht, lässt sich eben digital ersetzen: Druck muss nicht erst gesucht werden, sondern holt den Leser ab. Gedrucktes kann auch in der Badewanne gelesen werden, bietet eine Auszeit-Erfahrung. Es ist hochmobil, lässt sich repräsentativ ins Regal stellen, ist weder auf Akkuleistung noch Internetzugang angewiesen und bietet vor allem Genuss, so wie es kein anderes Medium vermag. Ob Buch oder Magazin, Zeitung oder Brief — alle besitzen sie einen emotionalen Wert. Sie sind an ein haptisches und damit sinnliches Erlebnis gekoppelt.
Das Phänomen Digitalisierung hat folglich nicht etwa die Drucksorten ersetzt, wie allgemein angenommen, sondern ihnen einen ganz neuen Stellenwert zugewiesen. Klasse statt Masse lautet heute die Devise: Kein Unternehmen lässt sich mehr einfach aufs Geratewohl Drucksorten anfertigen. Aber obwohl die Menge an Gedrucktem kleiner geworden ist, hat der Bereich Druck im Marketing-Mix enorm an Wertigkeit dazu gewonnen.
Dies gilt vor allem für die Tourismusbranche, die stärker als andere Branchen von Bildern, punktgenauen Headlines, guter Information und kreativen, emotionalen Ansätzen lebt. Verzichtet werden kann zukünftig auf die immense Flut an Druckmaterial und Gastgeberverzeichnissen, auf nicht enden wollendes Flyer-Verteilen auf Regionalmessen — kurz: auf die Geldverschwendung für Druckerzeugnisse mit geringer Haltbarkeit. Das heißt aber eben nicht, dass Print tot ist. Es lebt vielmehr auf, in Form hochwertiger Erzeugnisse, die hohen ästhetischen und haptischen Ansprüchen genügen. In der Summe weniger, in der Qualität mehr — vielleicht in Form eines interessanten und lesenswerten Reisemagazins, das man in seiner Freizeit entspannt daheim auf dem Sofa liest und schon aufgrund seiner Qualität auch für längere Zeit aufhebt.
Praktische und vertiefende Details (z. B. Informationen über Hotels, Wanderwege, Restaurants, etc.) können dann über andere Kanäle gefunden werden. Printmedien wandeln sich von Verzeichnissen zu Qualitätsmedien. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Heute kann sogar die Speisekarte besonders inszeniert werden. Die LONGO AG weiß davon zu berichten.
„Qualitätsvolle Printprodukte werden oftmals bewusster wahrgenommen als digital verfügbare, zeitlich schnelllebige Informationen. Die Verankerung von Botschaften in der Wahrnehmung der Kunden gelingt so häufig besser.“
Bruno Hauswirth, Geschäftsführer Grindelwald Tourismus, grindelwald.swiss
„Unsere Speisekarte ist ein aufwändig produziertes Magazin, das wir in der Region streuen. Wir spüren ganz klar am Umsatz, dass unser qualitativ hochwertiges Eat&Read Magazin mehr Lust auf die kulinarischen Highlights unserer Speisekarte macht.“
Ivan Marzola, Hüttenwirt des Sonnbühel und der Emilio-Comici-Hütte, sonnbuehel.at, rifugiocomici.com
"Die neue Hotelmappe begeistert und informiert unsere Gäste mit System! Die individuell für uns angefertigte Mappe hat uns überzeugt und bereitet viel Freude. Durch die exklusive Aufmachung erlebt der Gast vom ersten Moment an unseren Versuch seinen Urlaub qualitativ hochstehend zu gestalten.“
Herbert Steger, Inhaber Amonti & Lunaris Wellnessresort, wellnessresort.it